PROJEKTENTWICKLUNG
Die Projektentwicklung arbeitet mit folgenden inhaltlichen Gedanken und Schwerpunkten:
- Der nutzerzentrierte und partizipative Entwicklungs und Entwurfsprozess stellt heute nicht nur einen wesentlichen Bestandteil nachhaltigen Bauens dar, sondern ist selbstverständlich ein Qualitätsmerkmal der identitätsstiftenden Gebäude und künftiger multifunktionaler Quartiere. Dieser interdisziplinäre und teamorientierte Kontext kann nur durch eine umfassende Projektkultur kreiert werden und gelingen.
- Als Zeichen der Präsenz und Aktivität sollen Gebäude weiterhin lebendig sein und Nutzer*innen und das gesamte Umfeld beeinflussen. Nachhaltigkeit wird erzielt in Form von Öffentlichungsmachung von im Ort zentral gelegenen Gebäuden, deren adaptive Reuse, Inwertsetzung, Verdichtung und Umnutzung des Bestandes. Wiederbelebung der Ortszentren mit einem Angebot für alle in den bestehenden Gebäuden wird angestrebt. Damit geht auch die Reduzierung des individuellen Verkehrs einher und die Einbeziehung nicht mobiler Zielgruppen. Sozialraumgestaltung als Ergänzung zum Angebot bietet Gemeinden und Kirchenkreisen nicht nur Orte des New Work, sondern stellt der Öffentlichkeit Räume und Gebäude wieder zur Verfügung, sowohl in den Stadtgebieten, wie auch den ländlichen Gebieten. Sie eröffnen damit eine völlig neue Form der Gemeinschaftsbildung und beteiligen sich selbst aktiv an der Sozialraumgestaltung.
- Transformation des Blickpunktes: vom reinen kurzfristigen Ertragsgedanken zum kollektiven Erfolg – inkludiert nicht nur Menschen sondern auch Ökologie , Nachhaltigkeit, etc.
Kreieren ein Zukunftsbildes mit zusätzlichen Werten und danach dann agieren. In der speziellen Situation des diözesanen Bauens ist Nachhaltigkeit nicht auf politische Perioden ( 2-5 Jahren) oder herkömmliche Betrachtungszyklen von Gebäuden (33-100 Jahre) beschränkt, sondern dauert Jahrhunderte. Gebäude bleiben bestehen, werden aber immer wieder nach den Entwicklungen der Nutzer*innen und des Standortes adaptiert. Kostenwahrheit durch Einrechnung der Folgekosten (Leerstand, etc.) und Bereitstellung der Infrastruktur.

STUDIE OiI für die Diözese Linz
Bauhistorische Bauaufnahme | Prüfung Nutzungsänderung | denkmalgeschützt | Studie 02 2023

STUDIE JHG für die Diözese Linz
Bauhistorische Bauaufnahme | Prüfung Nutzungsänderung | denkmalgeschützt | Studie 02 2023

Machbarkeit J-WaA für die Diözese Linz
Machbarkeit 02 2023

Studie PZW für die Diözese Linz
Architektonisch städtebauliche Konzept für Pfarrzentrum
STUDIE 12 2022

Flächenstudie TBG für die Diözese Linz
Architektonisch städtebauliche Konzept für Areal Pfarrhof | Pfarrheim | Kinderbetreuung
STUDIE 12 2022